Niedersachsen, JVA Sehnde, Tuberkulose-Fälle in JVA Sehnde

Nach dem Tod eines Somaliers im Januar 2019 gibt es zwei weitere Tuberkulose-Fälle in der JVA Sende. Der größte Teil der relevanten Kontaktpersonen sei bereits untersucht worden, bei einigen laufe noch die Untersuchung, teilte das Gesundheitsamt der Region Hannover am 12.07.2019 mit. Dem niedersächsischen Justizministerium zufolge ist die Krankheit der beiden Jetzt erkrankten Gefangenen keine ansteckende offene Tuberkulose. Es sei auch noch unklar, ob sie sich bei dem Somalier angesteckt haben.

    Hauptsache weggesperrt.


    Die Situation der Gefangenen in Deutschland bleibt weitgehend unbeobachtet. Das Strafvollzugssystem ist ein in sich geschlossenes System, dass allenfalls Aufmerksamkeit findet, wenn gravierende Vorfälle geschehen. PrisonWatch durchbricht diese Schranken, indem auf die Situation der Gefangenen aufmerksam gemacht wird. In ausführlichen Berichten wird die Situation des Strafvollzuges dargestellt und ergangene Rechtsprechung besprochen und kommentiert.